Verbalattacke bei Elitestutenschau sorgt für Rücktrittsforderung
Hans Schiller wegen Verhalten gegenüber Kollegin und Kind unter Druck
7. Juli 2025 um 17:54Von n.ditter

Bei der Bayerischen Elitestutenschau in München-Riem kam es zu einem Zwischenfall, der weit über den Pferdezuchtverband hinaus für Aufsehen sorgt, wie bayernspferde.de berichtet. Der stellvertretende Vorsitzende Hans Schiller soll sich laut Augenzeugen gegenüber einer Kollegin und deren Kind in unangemessener Weise geäußert haben.
Schiller kritisiert Kind am Schauplatz
Auslöser war die Anwesenheit der zweijährigen Tochter von Beatrice Große-Freese, Zuchtleiterin des Verbandes für Kleinpferde- und Spezialpferderassen. Schiller habe sich laut Berichten in lautem Ton über das Kind beschwert und unter anderem geäußert, es habe dort nichts zu suchen. Auch persönlich verletzende Aussagen seien gefallen. Das Kind hatte zu keinem Zeitpunkt die Veranstaltung gestört und wurde später von anwesenden Züchterfamilien betreut.
Konflikt mit Ehemann eskaliert
Nach Kenntnis der Vorfälle reagierte auch Torsten Große-Freese, Ehemann der Betroffenen und ebenfalls Zuchtleiter, mit einem Wortgefecht gegenüber Schiller. Beide Elternteile hatten zuvor keinen Anspruch auf Elternzeit geltend gemacht. Die Situation brachte erneut Unruhe in den Verband, der erst im Mai eine neue Führung gewählt hatte.
Rücktritt gefordert, Ministerium eingeschaltet
Der Vorsitzende des Regionalverbands Niederbayern-Oberpfalz, Hubert Berger, forderte in einer E-Mail den Rücktritt von Hans Schiller. Er bemängelte darüber hinaus mangelnde Transparenz innerhalb des Vorstands und kritisierte, dass bestimmte Mitglieder wie er selbst oder Dr. Helmut Feigl von wichtigen Gesprächen ausgeschlossen würden.
Eine schriftliche Stellungnahme von Schiller blieb bislang aus. Der Vorfall wird am 8. Juli 2025 um 11 Uhr im bayerischen Landwirtschaftsministerium in München behandelt. Sowohl Schiller als auch Beatrice Große-Freese sind dazu vorgeladen.
Foto: Canva Elements
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