Die Deutsche Reiterliche Vereinigung begrüßt die Sperre der FEI gegen Cesar Parra
Verschärfung nationaler Sanktionen zur Bekämpfung von tierschutzrelevantem Verhalten in Vorbereitung
8. August 2025 um 17:49Von s.wilhelm

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung äußerte sich in einer Pressemitteilung positiv in Hinblick auf die Entscheidung des Weltreiterverbands, den US-amerikanischen Dressurreiter Cesar Parra aufgrund tierschutzrelevanten Verhaltens für mehrere Jahre zu sperren. Diese Entscheidung basierte auf Hinweisen, dass Parra über einen längeren Zeitraum systematisch nicht pferdegerechte Trainingsmethoden anwendete.
Verschärfung der nationalen Sanktionsmöglichkeiten
„Die Entscheidung der FEI sendet ein wichtiges Signal: Wer dem Pferdewohl systematisch zuwiderhandelt, muss mit klaren Konsequenzen rechnen. Solche Fälle machen deutlich, wie wichtig eine konsequente Haltung im Umgang mit tierschutzrelevantem Verhalten ist – zum Schutz des Pferdes und zur Glaubwürdigkeit des Sports“, erklärte Dr. Dennis Peiler, Sportchef der FN, in jener Pressemitteilung.
Die FN plane zudem, auch auf nationaler Ebene ihre Sanktionsmöglichkeiten zu verschärfen. „Wir befinden uns derzeit in einem Umsetzungsprozess mit unseren Verbänden, um unser Regelwerk entsprechend anzupassen. Geplant ist unter anderem, das Strafmaß für besonders schwere Verstöße zu verdoppeln“, gibt Dr. Peiler in jener Pressemitteilung weiter an. Zugleich hebte der Sportchef der FN hervor, dass Tierschutzverstöße keine Kavaliersdelikte seien - unabhängig vom Bekanntheitsgrad der jeweiligen Person. Dennoch müsse jeder Fall individuell geprüft werden, da pauschale Bewertungen zu kurz greifen.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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