Indonesische Vielseitigkeitsreiter bereiten sich auf SEA Games in Schleswig-Holstein vor
Training auf der Hengststation Maas J. Hell
24. Oktober 2025 um 13:52Von s.wahl

Ab November tauschen die Vielseitigkeitsreiter aus Indonesien die Regenzeit ihres Heimatlandes gegen das kühlere norddeutsche Herbst- und Winterwetter, um auf der Hengststation Maas J. Hell im Bereich der Pferdezucht und -ausbildung zu trainieren. Im Mittelpunkt steht die Vorbereitung auf die SEA Games 2026 in Thailand, sowie die langfristige Zielsetzung der Qualifikation für die Olympischen Spiele.
Die moderne und großzügige Station vor den Toren Hamburgs wurde aufgrund einer sorgfältigen Auswahl durch Mario Miguel Silva, den Leiter des Trainingsprogramms, zum perfekten Standort bestimmt. Silva, ein erfahrener portugiesischer Dressurreiter und -ausbilder, lebt seit mehr als 20 Jahren in Jakarta und hat das Trainingszentrum in Schleswig-Holstein als ideale Basis für die indonesischen Kaderreiter identifiziert. Ein spezieller Stalltrakt wurde dafür frei gemacht, und Wohnraum für insgesamt 12 Reiter eingerichtet.
Internationale Unterstützung und ehrgeizige Ziele
Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Trainern wie den Springreitern Hilmar Meyer und Tjark Nagel wird den indonesischen Kaderreitern helfen, ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern und ihre ersten größeren Wettkämpfe zu bestreiten. Neben den SEA Games in Thailand stehen auch die Asian Games 2026 in Japan auf dem Plan. Das langfristige Ziel ist jedoch, ein starkes Team für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.
Die Unterstützung aus der indonesischen Regierung unter Präsident Prabowo Subianto spielt dabei eine zentrale Rolle, da er das gesellschaftliche und wirtschaftliche Potenzial des Pferdesports weiterentwickeln möchte.
Ein starkes Team für die Zukunft
Die Inhaber der Hengststation Maas J. Hell, Herbert Ulonska und seine Tochter Jasmin Ulonska-Weiss, freuen sich darauf, die indonesischen Reiter bei sich zu begrüßen und deren Ziele voll und ganz zu unterstützen. Dabei steht auch die Teilnahme an internationalen Turnieren, wie dem CSI Neustadt-Dosse im Januar 2026, im Fokus.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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