Der Einsatz der 3-jährigen bei den Bundeschampionaten
Veränderungen und Diskussionen um den Einsatz der Jungpferde
25. September 2025 um 19:00Von n.ditter

Die Bundeschampionate 2025 sind vorüber, und wie in jedem Jahr standen sie im Zeichen des deutschen Pferdenachwuchses. Doch diesmal war besonders ein Aspekt im Fokus: Veränderung. Neben einem neuen Sponsor, Al Shira’aa, und einer verbesserten Vermarktung des Events gab es auch Diskussionen über den Umgang mit den Pferden und speziell den Einsatz der 3-jährigen Reitpferde.
Veränderungen beim Event und im Umgang mit Pferden
Die diesjährigen Bundeschampionate wurden nicht nur organisatorisch verändert, sondern auch der verantwortungsvolle Umgang mit den Pferden stand mehr denn je im Mittelpunkt. Harmonisches Reiten und ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Tieren wurden belohnt. Dies spiegelte sich auch in den verstärkten Pferdekontrollen und der sorgfältigen Arbeit der Abreiteplatzrichter wider. Darüber hinaus wurden Info-Stewards eingeführt, um Medienvertretern und Zuschauern bei Fragen zur Seite zu stehen.
Diskussion um den Einsatz der Dreijährigen
Eine der kontroversesten Änderungen betraf die 3-jährigen Reitpferde. Die Anforderungen für diese Pferde wurden zwar angepasst – die Aufgaben wurden um 40 Sekunden verkürzt und das Tritte-Verlängern gestrichen. Doch trotz dieser Anpassungen bleibt die grundsätzliche Frage: Ist der Einsatz von 3-jährigen auf den Bundeschampionaten noch zeitgemäß? Viele sehen in den 3-jährigen noch echte „Babys“, die zwischen regionalen Turnieren und den großen Bundeschampionaten weit auseinanderliegen. Es ist vielleicht an der Zeit, nicht nur über das „Wie“, sondern über das „Ob“ des Einsatzes dieser jungen Pferde nachzudenken, um sicherzustellen, dass die Bundeschampionate weiterhin ein Ort bleiben, an dem Leistung und Verantwortung Hand in Hand gehen, wie reitturnier.de (Editorial BAYERNS PFERDE 10/2025) in Frage stellt.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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