FN-Präsident Richenhagen zieht nach 100 Tagen positive Bilanz
Strukturelle Reformen und wirtschaftliche Stabilisierung stehen im Fokus
8. Mai 2025 um 09:59Von s.wilhelm

Bei einem Medienempfang am 25. März 2025 in der Springhalle des DOKR in Warendorf stellte Prof. Dr. h.c. Martin H. Richenhagen, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), nach 100 Tagen im Amt erste Erfolge vor. Trotz eines Verlusts von rund einer Million Euro im Jahr 2023 konnte die FN für 2024 bereits einen Gewinn von über 140.000 Euro erzielen – mit positiver Prognose für das laufende Jahr. Ziel sei ein jährlicher Überschuss von 500.000 Euro und der Aufbau einer Rücklage.
Richenhagen kündigte zudem tiefgreifende strukturelle Veränderungen an: Die Führungsspitze wird halbiert, künftig sollen zwei Vorstände und vier bis fünf Ressortleiter die Geschicke des Verbandes lenken. Die FN wolle sich stärker als serviceorientierte Organisation positionieren.
Sportlich blickt die FN laut Sportchef Dr. Dennis Peiler auf die Europameisterschaften 2025 und die Weltmeisterschaften 2026 in Aachen, bei denen es um direkte Olympiaqualifikationen geht. Die Vorbereitungen in Aachen laufen auf Hochtouren – erstmals wird auch die Para-Dressur Teil des Multichampionats sein. Ein erstes Saisonhighlight steht bereits Anfang April mit dem Weltcup-Finale in Basel an, für das sich fünf deutsche Reiter qualifizieren konnten.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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