Zuperman OLD sichert Beatrice Hoffrogge das Finalticket
Für den Galopp gab es eine 10
18. August 2025 um 17:03Von n.ditter

Mit einem überragenden Auftritt bei der sechsten Qualifikationsetappe des Nürnberger Burg-Pokals in Görlitz hat Beatrice Hoffrogge nicht nur den Sieg erritten, sondern sich zugleich das Ticket für das prestigeträchtige Finale in Frankfurt gesichert, wie dressursport.kim berichtet. Ihr Partner: Zuperman OLD, ein von ihr selbst ausgebildeter und als persönliches „Hobbypferd“ bezeichneter Wallach, der seine Qualität eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Erfolgreiche Entwicklung eines besonderen Pferdes
Der nun 8-jährige Sohn des Galleria’s Vincent Maranello wurde bereits 2-jährig auf einer Körung entdeckt und von Hoffrogge erworben. Seitdem hat sie ihn eigenhändig gefördert – mit bemerkenswertem Ergebnis: Nach dem Start beim Burg-Pokal in Hagen im April zeigte Zuperman nun in Görlitz nochmals gereifter und stabiler. Die Finalqualifikation gewann das Paar mit 73,878 %, bereits in der Vorrunde lag es mit 72,732 % an der Spitze.
Starke Konkurrenz bei der sechsten Etappe
Platz zwei sicherten sich Greta Busacker und ihre Stute Frieda NRW (For Dance x Fiedermark) mit 72,366 %. Für das eingespielte Duo war es bereits der dritte Start im diesjährigen Burg-Pokal – mit kontinuierlich steigender Tendenz. Dorothee Schneider erreichte mit dem bewährten Segantini FRH (Secret x Fidermark), zweifacher Finalist bei Weltmeisterschaften, den dritten Rang (72,195 %). Auch die junge Reiterin Anna Schölermann, die gleich mit zwei Pferden antrat, wurde für ihren Stil ausgezeichnet. Auf Vitally PCH, einem Vitalis x DonSchufro-Sohn aus der berühmten Weihegold, belegte sie Rang fünf.
Besondere Dynamik bringt Champagner-Preis
Für Furore sorgte Zuperman OLD insbesondere mit seinem ausdrucksstarken Mittelgalopp, der mit der Maximalnote 10 bewertet wurde. Diese Leistung wurde in Görlitz mit einer Champagnerflasche von Heiko Stransky gewürdigt. Hoffrogge zeigte sich begeistert über die Energie ihres Pferdes. Zuperman zeige nicht nur sportliche Qualität, sondern auch große Lernfreude, so die Reiterin.
Vorbereitung mit Augenmaß auf das Finale
Bis zum großen Saisonhöhepunkt in der Frankfurter Festhalle im Dezember soll Zuperman nun zunächst eine kleine Verschnaufpause genießen. Doch ganz ohne Arbeit geht es für den „Workaholic“ nicht. Hoffrogge plant spielerisches Training mit anspruchsvolleren Lektionen wie Einer- und Zweierwechsel sowie ersten Schritten in Richtung Piaffe und Passage. Zudem will sie ein bis zwei Hallenturniere nutzen, um den talentierten Wallach weiter an die Finalbedingungen heranzuführen.
Noch zwei Etappen stehen aus
Die nächsten Chancen auf ein Finalticket bieten sich vom 18. bis 21. September in Darmstadt-Kranichstein sowie vom 9. bis 12. Oktober in Guxhagen-Dörnhagen. Dort wird sich zeigen, welche Reiterinnen und Reiter sich die letzten Plätze für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals 2025 sichern können.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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