Advents-Hengstschau der Hengststation Maas J. Hell
2019-12-14T16:00:00+01:00
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Deutschland
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Klein Offenseth
(Klein Offenseth) Hengste im Alter von zwei bis 28 Jahren präsentierte die Hengststation Maas J. Hell in einem rund anderthalbstündigen Programm in Klein Offenseth und sorgte damit für viel Gesprächsstoff am dritten Adventwochenende. Vom gerade erst vor vier Wochen gekörten Calido-Sohn Crossway bis zu Calido selbst reichte die Galerie der Väter zukünftiger Fohlengenerationen, die Herbert Ulonska in der weihnachtlich dekorierten Reithalle mit seinem Team zeigen konnte.
Eine gute Gelegenheit für die zahlreich erschienenen Züchter, um sich einen Überblick zu verschaffen über die Weiterentwicklung der Stationshengste. Casselot von Cassoulet-Lancelot Quainton etwa ist inzwischen vier Jahre alt und wird vom Chefbereiter Takashi Haase ausgebildet. Mühelos absolvierte der sichtlich gereifte Hengst die Hindernisse. “Erwachsen” so zeigte sich auch Quiwi Capitol von Quiwi Dream, den Sascha Schnell im Parcours präsentierte. Nicht fehlen durfte der Jungstar Central Park von Casall, der im kommenden Jahr sein internationales Debüt als dann Siebenjähriger mit Takashi Haase erleben wird.
Aus dem Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) war der vierjährige Quinoa mit Anna Weilert angereist als überaus elegantes Beispiel für die Vererbungskraft seines Vaters Quaterback, den die Hengststation Maas J. Hell den Züchtern als Dressurhengst anbietet. Fredrika von Plomgren präsentierte den Neuzugang der Station: For Ever Jump von For Pleasure-Chambertin, der bereits international erfolgreich am Start war und sich frisch und voller Tatendrang unter seiner zierlichen Reiterin präsentierte.
Bewunderung erregten wie immer die älteren Hengste der Station. Allen voran der 28 Jahre alte Top-Vererber Calido von Cantus, der hochmotiviert und elastisch durch die Halle federte, so wie auch der 24 Jahre alte Selle Francais- Hengst Hym d`Isigny von Qredo de Paulstra, Acodetto I (18) von Acorado I und der 22 Jahre alte Lentini von Lavaletto, einer der elegantesten Vertreter aus der Linie des Holsteiner Stempelhengstes Landgraf I.
Eindrücke per Video
Ergänzend gab es auf einer großen LED-Wand Videos von der hocherfolgreichen Nachzucht der Hengste und aktuelle Sportvideos. Und es gab Geschenke - zumindest für Frank Johannsen, Züchter des 13 Jahre alten Canstakko von Canturo-Stakkato. Ihm überreichte Takashi Haase, der mit Canstakko zur Olympiaauswahl Japans zählt, ein auf Leinwand gezogenes Foto aus dem Nationenpreis in Geesteren.
Der Bummel durch die Stallungen und ein Abstecher ins Casino der Reithalle mit einem kulinarisch verlockenden Angebot rundete die Hengstpräsentation für die Besucher, die teilweise sogar aus Thüringen, Brandenburg und aus Niedersachsen angereist waren, ab.