LONGINES PfingstTurniers - Springplatz im Biebricher Schlosspark wird umfassend saniert
Sanierungsmaßnahmen schaffen optimale Bedingungen für das traditionsreiche Turnier
28. August 2025 um 15:30Von a.schaefer

Der Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V. (WRFC) investiert in eine umfassende Erneuerung des Springplatzes im Biebricher Schlosspark. Ziel der Sanierungsmaßnahme ist es, optimale Bedingungen für Reiter und Pferde zu schaffen und die Austragung des LONGINES PfingstTurniers langfristig zu sichern.
Bauprojekt zur Verbesserung der Platzqualität
Der große Rasenplatz im Schlosspark, seit über 90 Jahren zentraler Bestandteil des PfingstTurniers, weist laut Sachverständigen und Gutachtern erhebliche Mängel auf. Durch die intensive Nutzung der vergangenen Jahre sei die Tragschicht stark verdichtet, was zu verminderter Elastizität und verstärkter Wasserspeicherung führe. Infolgedessen könne der Untergrund an Ab- und Aufsprungzonen nicht mehr den nötigen Halt bieten, was ein erhöhtes Verletzungsrisiko für die Pferde bedeute. Der WRFC plant daher einen vollständigen Neuaufbau der Bodenstruktur. Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 400.000 Euro.
Zeitplan und Unterstützung für das Großprojekt
Mit dem Beginn der Arbeiten ist im September dieses Jahres zu rechnen, um die notwendigen Vegetations- und Wachstumsphasen einzuhalten. Die Fertigstellung ist rechtzeitig zum LONGINES PfingstTurnier 2026 vorgesehen, das vom 22. bis 25. Mai stattfinden soll. Für die Umsetzung hat sich der WRFC für die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen europäischen Reitsportanlagen-Bauer entschieden, der bereits seit vielen Jahren eng mit dem Turnier verbunden ist. Neben der sportlichen Relevanz betont der Verein die Bedeutung des Projekts für den Standort Wiesbaden. Die Notwendigkeit der Sanierung wurde sowohl von internationalen Reitern als auch von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) bestätigt. Unterstützung kommt auch vom Ortsbeirat Wiesbaden-Biebrich, weitere Partner haben ihre Mithilfe in Aussicht gestellt. Der WRFC setzt damit ein klares Zeichen für die Zukunft des traditionsreichen Turniers.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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