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West-Nil-Virus in Südholland und Belgien nachgewiesen

Forschung entdeckt das Virus in Mücken und Vögeln – keine unmittelbare Gefahr für die Region

8. Oktober 2025 um 18:01Von n.ditter

West-Nil-Virus in Südholland und Belgien nachgewiesen

Am 5. September 2025 wurde in Südholland eine Mücke mit dem West-Nil-Virus nachgewiesen. Diese Mücke wurde im Rahmen eines laufenden Projekts zur Untersuchung von Viren in Mücken gefangen. Gleichzeitig wurden in Belgien bei drei toten Vögeln, darunter eine Krähe und zwei Dohlen, Infektionen mit dem Virus festgestellt.

Keine Gefahr einer Ausbreitung

Laut dem Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM) erhöht der Nachweis des West-Nil-Virus in der Region nicht das Risiko einer weiteren Ausbreitung. Die laufenden Untersuchungen haben keine ungewöhnlichen Funde in anderen niederländischen Gebieten gezeigt. Da die Mückensaison fast zu Ende ist, besteht derzeit kein Anlass zur Sorge.

In Belgien wurden die Vögel Anfang Oktober in der Umgebung von Mechelen gefunden, ohne dass weitere Maßnahmen erforderlich waren.

West-Nil-Virus und seine Auswirkungen auf Pferde

Das West-Nil-Virus kann auch Pferde infizieren, wobei die meisten Fälle mild verlaufen. Bei etwa 10 Prozent der infizierten Pferde treten neurologische Symptome wie Muskelzittern und Lähmungen auf. Das Virus wird durch Mücken übertragen, eine Übertragung von Pferd zu Pferd oder auf den Menschen ist jedoch ausgeschlossen. Eine direkte Behandlung des Virus ist nicht möglich, allerdings können unterstützende Maßnahmen wie Infusionen und entzündungshemmende Medikamente helfen.

Pferde, die ins Ausland reisen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich mit dem Virus zu infizieren. Weitere Informationen können unter nieuweoogst.nl nagelesen werden.



Foto: Canva Elements

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