Jessica von Bredow-Werndl wirbt für Olympiapläne
Olympischen Spiele in München hätten positive Auswirkungen vor allem auf die Jugend
24. Oktober 2025 um 13:05Von s.wahl

Jessica von Bredow-Werndl, die viermalige Olympia-Goldmedaillengewinnerin im Dressurreiten, hat sich erneut in die Olympiadiskussion eingebracht und wirbt vor dem Bürgerentscheid in München am 26. Oktober für die Olympiapläne der bayerischen Landeshauptstadt. Die erfolgreiche Reiterin und Sportbotschafterin betont, wie wichtig die Olympischen Spiele für den Nachwuchs und die Gesellschaft im Allgemeinen sind.
Strahlkraft von olympischen Spielen für das Land
In ihrer Kolumne für die „Bild“ schreibt von Bredow-Werndl, dass die Spiele eine enorme Motivationskraft haben, insbesondere für Kinder, die durch solche Events zu Vorbildern finden können. Sie hebt hervor, dass das Erleben von Olympia im eigenen Land nicht nur den Sport begeistert, sondern auch die Gesellschaft fördert, indem es jungen Menschen eine Perspektive gibt, ihre Träume zu verfolgen und sich körperlich zu betätigen. „Kinder brauchen Vorbilder, an denen sie sich orientieren und denen sie nacheifern können. Und eine bessere Motivation, als Olympia in der Heimat erleben zu können, oder sogar die Chance zu haben, daran teilzunehmen, die gibt es gar nicht!“, erklärt die Dressur-Olympiasiegerin.
Dabei ist Werndl überzeugt, dass die Olympischen Spiele in München positive Auswirkungen auf die Stadt, das Land und vor allem auf die Jugend haben würden. „Das ganze Land, die Stadt, jeder einzelne Bürger und jede Bürgerin, würde von Olympischen Spielen in München profitieren“, betont von Bredow-Werndl und setzt sich damit für ein "Ja" beim Bürgerentscheid ein.
DOSB-Entscheidung im Herbst 2026
Die Entscheidung Münchens, sich für die Olympischen und Paralympischen Spiele der Jahre 2036, 2040 oder 2044 zu bewerben, steht dabei auf der Kippe. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Widerstand gegen die Bewerbung, unter anderem wegen der befürchteten hohen Kosten. Der Ausgang des Bürgerentscheids könnte weitreichende Folgen für andere potenzielle Bewerberstädte in Deutschland haben, da der Deutsche Olympische Sportbund im Herbst 2026 entscheidet, welche Stadt oder Region er offiziell beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einreichen wird.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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