Trainer: Prof. Dr. Karsten Feige
Length: 03:22 Minutes

West-Nile-Virus: Wenn ein Mückenstich gefährlich wird!

Das West-Nile-Virus ist in Deutschland eine recht neue Erkrankung, die durch Vögel und Mücken übertragen wird. Gemeinsam mit Professor Dr. Karsten Feige von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover haben wir alle wichtigen Informationen über das Virus gesammelt. Was genau das für Sie als Pferdehalter bedeutet, wo das Virus bereits ausgebrochen ist, und was eine Erkrankung für Folgen hat, erfahren Sie in diesem Video.

Was ist das West-Nile-Virus?

Der West-Nil-Virus (WNV) ist ein durch Stechmücken übertragenes Virus, das bei Pferden zu Erkrankungen führen kann. Die Ansteckung mit dem West-Nil-Virus erfolgt in der Regel durch den Stich infizierter Mücken.

Wie wird das West-Nile-Virus erkannt/ Welche Symptome treten auf?

Symptome der West-Nil-Virusinfektion bei Pferden können variieren, und viele infizierte Pferde zeigen möglicherweise keine Anzeichen von Krankheit. Bei einigen Pferden können jedoch folgende Symptome auftreten: 

Fieber: Ein plötzlicher Anstieg der Körpertemperatur.

Lethargie: Müdigkeit und Schwäche.

Verlust des Appetits: Das Pferd verweigert möglicherweise Futter.

Steifheit und Lahmheit: Die Infektion kann neurologische Symptome verursachen, einschließlich Schwierigkeiten beim Gehen oder Koordinationsproblemen.

Unkoordinierte Bewegungen und Muskelzittern: Dies sind weitere mögliche Anzeichen von neurologischen Problemen.

In schweren Fällen kann das West-Nil-Virus zu Enzephalitis (Gehirnentzündung) oder Meningitis führen, was zu ernsthaften neurologischen Problemen führen kann.

Pferdebesitzer sollten darauf achten, verdächtige Symptome zu beobachten und bei Verdacht auf eine West-Nil-Virusinfektion sofort einen Tierarzt zu konsultieren. Es gibt keinen spezifischen antiviralen Behandlungsansatz für das West-Nil-Virus bei Pferden, daher konzentriert sich die Behandlung auf die Linderung der Symptome und unterstützende Maßnahmen.

Wie kann ich mein Pferd schützen?

Um das Risiko einer West-Nil-Virusinfektion zu minimieren, können Pferdebesitzer folgende Maßnahmen ergreifen:

Stechmückenkontrolle: Reduzieren Sie den Kontakt von Pferden mit Stechmücken, indem Sie Fliegengitter und Insektenschutzmittel verwenden.

Impfung: Es gibt Impfstoffe gegen das West-Nil-Virus für Pferde. Eine regelmäßige Impfung ist eine effektive Präventivmaßnahme.

Stehendes Wasser vermeiden: Reduzieren Sie stehende Wasseransammlungen in der Nähe von Pferdeställen, da sie als Brutstätten für Mücken dienen können.

Die genauen Empfehlungen und Maßnahmen können je nach Region variieren, und es ist ratsam, sich mit einem Tierarzt über die besten Praktiken für die spezifische Situation vor Ort zu beraten.

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