cmh-logo-icon
cmh-logo-text

FN engagiert sich für Fortbestand des Landgestüts Redefin

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung spricht sich für den Erhalt des traditionsreichen Landgestüts aus

15. August 2025 um 09:16Von a.schaefer

FN engagiert sich für Fortbestand des Landgestüts Redefin

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) setzt sich eindeutig für den Fortbestand des Landgestüts Redefin ein. Das 1812 von Herzog Friedrich Franz I. errichtete Gestüt liegt in der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns. Als Zentrum für Pferdezucht und Ausbildungsstätte genießt es überregionale Bedeutung. Die FN betont die wichtige Rolle des Gestüts für die regionale Landwirtschaft und warnt vor möglichen negativen Folgen, sollte es zu einem Verkauf oder einer Schließung kommen.

Landesregierung weist Verkaufsgerüchte zurück

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat Spekulationen über einen möglichen Verkauf des Landgestüts zurückgewiesen. In einer Stellungnahme der Landesregierung hieß es, ein Verkauf stehe nicht zur Diskussion. Das Gestüt soll demnach weiterhin unter öffentlicher Trägerschaft betrieben werden.

Öffentlicher Protest und breite Unterstützung

Trotz der offiziellen Klarstellung wächst die öffentliche Aufmerksamkeit rund um die Zukunft des Gestüts. In verschiedenen Regionen formieren sich Unterstützergruppen, bestehend aus Landwirten, Pferdezüchtern sowie kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich für den Erhalt des traditionsreichen Standorts einsetzen. Protestaktionen und Stellungnahmen unterstreichen die breite gesellschaftliche Unterstützung.

Zentrale Rolle in Zucht und Ausbildung

Das Landgestüt Redefin gilt als kulturell und historisch bedeutender Standort mit einer über 200-jährigen Geschichte. Neben seiner Rolle in der Pferdezucht übernimmt es Aufgaben in der Aus- und Weiterbildung sowie in der Pflege züchterischer Traditionen. Die FN und weitere Akteure engagieren sich für den Erhalt und die langfristige Sicherung der Strukturen und Aufgaben des Gestüts, um das Erbe zu bewahren und es gleichzeitig zukunftsfähig weiterzuentwickeln.


Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) stellt auf ihrer Website weiterführende Informationen bereit, die hier eingesehen werden können.



Foto: Pferdefotografie Lafrentz



#Verschiedenes

Ähnliche Artikel

  • Ab Januar 2026 gilt die neue APO der Deutschen Reiterlichen Vereinigung

    Die aktualisierte Ausbildungs- und Prüfungs-Ordnung (APO) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) tritt ab dem 1. Januar 2026 in Kraft. Die neuen Regelungen betreffen eine Vielzahl von Bereichen im Pferdesport und sollen vor allem den Einstieg in den Sport sowie die Ausbildung von Trainern und Richtern erleichtern.

    Verschiedenes
    vor 11 Stunden
    Ab Januar 2026 gilt die neue APO der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  • Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele - Bürgerentscheid in Bayern am 26. Oktober

    Deutschland erneut als Standort für die Olympischen Spiele in 2036, 2040 oder 2044?! Mit einer offiziellen Bekanntgabe durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) strebt Deutschland die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele an. Ziel sei es, den Sport in Deutschland auf allen Ebenen zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    Verschiedenes
    vor 14 Stunden
    Video verfügbar
    Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele - Bürgerentscheid in Bayern am 26. Oktober
  • Voltigierpferd San Djamiro lebt nicht mehr

    Mit unendlicher Traurigkeit müssen wir viel zu früh Abschied von San Djamiro, einem ganz besonderen Pferd nehmen. Geboren wurde dieser großgewachsene Rappwallach 2011 bei Ute und Herbert Steuber in Garstedt, hannoversch gezogen über San Amour I aus einer De Niro-Mutter.Im Jahr 2021 entdeckte Barbara Rosiny den Wallach und erwarb ihn gemeinsam mit Katharina Teege.

    Verschiedenes
    vor 14 Stunden
    Video verfügbar
    Voltigierpferd San Djamiro lebt nicht mehr

Neueste Nachrichten

  • Louisdor-Preis "Generalprobe": Lord Europe gewinnt den Grand Prix von Ankum!

    In Hamburg hatte er sich mit Leonie Richter zum Finale des Louisor-Preises 2025 in der Frankfurter Festhalle qualifiziert, nun ist die "Generalprobe" wohl mehr als geglückt: Mit 71,733 % entschied Lord Europe seinen ersten "richtigen" Grand Prix in Ankum für sich!Rang 2 ging an Helen Langehanenberg und den 11-jährigen Zoom mit 71,367 % vor Alexa Westendarp und Zara K 2 auf Rang 3.

    Dressur
    vor 5 Stunden
  • CSI4* Big Tour 1,45m: Niklaus Rutschi siegt in Liège

    Im Sattel seiner 11-jährigen Stute Oxana Vd Bisschop gewinnt Niklaus Rutschi das Springen der CSI4* Big Tour über 1,45 m am Donnerstag in Liège. Die Uhr stoppte bei 58,25 Sekunden, fehlerfrei und damit der schnellste Ritt des Abends. Ein verdienter Sieg für den Schweizer. Rang 2 ging an Jérôme Guery mit Gigolo' Di Villagana, Rang 3 an Denis Lynch mit Katja.

    Springen
    vor 7 Stunden
  • PARTNER PFERD 2026: Leipzig als 9. Etappe der Weltcup-Serie

    Die PARTNER PFERD 2026, die vom 15. bis 18. Januar 2026 in der Leipziger Messe stattfindet, wird erneut ein bedeutendes Event im internationalen Springsport darstellen. Als neunte Etappe der renommierten Longines FEI Jumping World Cup™-Serie erwartet die Veranstaltung die besten Reiter und Pferde aus aller Welt, wie reitturniere.de berichtet.

    Springen
    vor 10 Stunden