FN verschärft Strafen für Pferdemissbrauch ab 2026
Höhere Geldbußen, längere Sperren und neue Transparenzregeln
25. September 2025 um 17:46Von n.ditter

Ab dem 1. Januar 2026 wird die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ihre Sanktionen bei Pferdemissbrauch verschärfen. Dies betrifft vor allem höhere Geldbußen, längere Sperrzeiten und strengere Transparenzregelungen bei der Strafzumessung.
Erhöhte Strafen und klare Ziele
Die FN setzt ein klares Zeichen für das Tierwohl: Die Höchststrafe für Geldbußen wird von 25.000 auf 50.000 Euro angehoben. Zudem muss bei Bußgeldern ab 5.000 Euro die Hälfte des Betrages in Tierschutzprojekte im Bereich Pferde fließen. FN-Präsident Prof. Dr. Martin Richenhagen betont, dass der Schutz der Pferde im Mittelpunkt steht und Verstöße gegen das Tierwohl nicht mehr toleriert werden.
Härtere Sperren und einheitliche Bewertung
Die Sperrzeiten bei schweren Verstößen, insbesondere bei Gesundheitsgefährdung der Pferde, werden auf mindestens zwölf Monate erhöht. Darüber hinaus werden die Kriterien zur Strafzumessung einheitlicher und transparenter gestaltet, um mehr Klarheit für alle Beteiligten zu schaffen.
Kommentar: Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Reformen der FN sind ein richtiger Schritt, der jedoch schon längst überfällig war. Die konsequente Umsetzung dieser Regeln wird entscheidend sein. Nur wenn Verstöße unabhängig von der Bekanntheit der Reiter verfolgt werden, kann ein echter Schutz für die Pferde gewährleistet werden. Weitere Informationen können unter cavallo.de nachgelesen werden.
Foto: Canva Elements
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