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Obduzierung nach Tod eines Pferdes bei einem Schützenumzug

Untersuchung nach Vorfall in Warendorf-Hoetmar abgeschlossen – Akutes Herz-Kreislaufversagen festgestellt

17. September 2025 um 07:50Von s.wilhelm

Obduzierung nach Tod eines Pferdes bei einem Schützenumzug

Nach dem Tod eines Pferdes während eines Schützenumzuges in Warendorf-Hoetmar Ende August liegt nun der Abschlussbericht des Kreises Warendorf vor. Die veterinärmedizinische Untersuchung ergab ein akutes Herz-Kreislaufversagen als Todesursache. Tierschutzrechtliche Verstöße konnten somit nicht festgestellt werden.

Ermittlungen nach plötzlichem Tod abgeschlossen

Das betroffene Pferd war während einer öffentlichen Veranstaltung in Warendorf-Hoetmar zusammengebrochen und vor zahlreichen Zuschauern verendet. In der Folge wurde das Tier am Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe obduziert. Die Untersuchung bestätigte, dass das Pferd an einem akuten Herz-Kreislaufversagen gestorben ist. Dem Kreis Warendorf zufolge ergaben sich dabei keine Hinweise auf eine Vernachlässigung oder unsachgemäße Behandlung, wie das WDR mitteilte. Die Veterinärbehörde stellte zudem fest, dass das Tier grundsätzlich für den Einsatz bei Veranstaltungen dieser Art geeignet war. Laut Angaben des Kreises war das Pferd an solche Abläufe gewöhnt, was ebenfalls gegen eine tierschutzrechtliche Relevanz sprach. Mit dem Vorliegen des Abschlussberichts wurde das Prüfverfahren eingestellt.

Forderung nach Einschränkung von Pferdeeinsätzen bei Festen

Trotz der medizinischen Feststellungen und der Einschätzung der Behörden forderten Tierschützer erneut ein generelles Verbot von Pferdeeinsätzen bei Volksfesten. Die Organisation PETA hatte nach dem Vorfall Anzeige beim zuständigen Veterinäramt des Kreises Warendorf erstattet. In ihrer Kritik verweist sie auf das natürliche Fluchtverhalten von Pferden, das bei Veranstaltungen mit großem Menschenandrang und lauten Umgebungsgeräuschen zu erheblichem Stress führen könne.



Foto: Canva Elements

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