Matthias Bouten und Vicent Arroyo zurück im Rheinland
Nach erfolgreichen Jahren im Süden starten die beiden Dressurausbilder nun in Dorsten neu durch
9. Mai 2025 um 08:56Von n.ditter

Rückkehr zu den Wurzeln
Mehrere Jahre waren Matthias Bouten und sein Partner Vicent Arroyo in Bayern und Österreich aktiv. Anfang April 2025 sind sie nun ins Rheinland zurückgekehrt, genauer gesagt nach Dorsten. Für den gebürtigen Rheinländer Bouten bedeutet das eine Heimkehr zu Familie und Freunden, nachdem er zuvor unter anderem bei Hans Rüben, Heike Kemmer und Isabell Werth wertvolle Erfahrungen gesammelt hatte.
Erfolgreiche Zeit im Süden
Von 2018 an waren Bouten und Arroyo zunächst auf der Reitanlage des Ehepaars Meggle tätig, ehe sie zum Gestüt Pramwaldhof wechselten. Dort feierte Bouten zahlreiche Erfolge: Rund 40 Siege von der Klasse S bis Grand Prix konnte er in dieser Zeit verbuchen. Insgesamt weist seine Karriere beeindruckende 115 Siege in schweren Prüfungen auf. Trotz dieser sportlichen Höhepunkte gestaltete sich das Pendeln zwischen München und Österreich auf Dauer als zu belastend, was letztlich den Entschluss zur Rückkehr begünstigte
Neuanfang in Dorsten
In Dorsten haben Bouten und Arroyo eine eigene Stallgasse mit aktuell 17 Boxen übernommen, drei weitere werden im August hinzukommen. Damit sind sie bestens aufgestellt, um Pferde unterschiedlichster Alters- und Ausbildungsstufen zu betreuen. Zum aktuellen Bestand gehören auch Nachwuchstalente, die für die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde sowie das Bundeschampionat infrage kommen. Darüber hinaus reitet Bouten ein Pferd, mit dem ein Start im Nürnberger Burg-Pokal angestrebt wird.
Weiterentwicklung unter bewährter Anleitung
Auch sportlich bleibt Bouten ambitioniert: Er setzt weiterhin auf das Training unter Wolfram Wittig und möchte sich zusätzlich wieder Anregungen von seiner ehemaligen Arbeitgeberin Isabell Werth holen. Mit dieser Unterstützung im Hintergrund und einem vielseitigen Pferdebestand blickt das Duo optimistisch auf die kommende Saison im Rheinland.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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