FEI gründet Arbeitsgruppe zur Sicherheit von Reitwesten
Ziel ist wissenschaftlich fundierte Verbesserung des Reiterschutzes
30. Juni 2025 um 18:17Von n.ditter

Die FEI hat die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe für Sicherheitswesten im Pferdesport bekannt gegeben. Ziel ist es, durch wissenschaftliche Forschung und praxisnahe Tests die Wirksamkeit von Schutzwesten – sowohl herkömmlicher Körperprotektoren als auch Airbagsysteme – zu bewerten und zu optimieren.
Fokus auf Verletzungsmechanismen und Praxistauglichkeit
Unter Leitung von Dr. Mark Hart (USA), Vorsitzender des FEI Medical Committee, wird die Arbeitsgruppe zunächst bestehende Erkenntnisse zu Brust- und Wirbelsäulenverletzungen im Pferdesport analysieren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob Sicherheitswesten tatsächlich dazu beitragen, die Schwere von Verletzungen bei Stürzen zu verringern.
Internationale Expertise und Beteiligung nationaler Verbände
Die Arbeitsgruppe besteht aus zwei Gremien: einem wissenschaftlichen Panel mit Fachleuten aus Biomechanik, Medizin, Sicherheitsdesign und Normung sowie einem beratenden Gremium mit Vertretern nationaler Reitsportverbände. Letztere sollen die Kommunikation mit der Basis sichern und zusätzliche Forschungsgelder erschließen.
Ziel: realitätsnahe Prüfkriterien und mehr Datentransparenz
Die FEI beabsichtigt, gemeinsam mit Athleten, Herstellern und verwandten Sportarten wie Motocross oder Pferderennen neue Testprotokolle zu entwickeln. Außerdem sollen Empfehlungen zur besseren Datenerhebung bei Stürzen und Verletzungen erarbeitet werden. Die Initiative knüpft an frühere FEI-Projekte wie die Helm-Arbeitsgruppe an, deren Ergebnisse in neue Bewertungsverfahren eingeflossen sind.
Die Informationen basieren auf einer offiziellen Mitteilung der FEI vom 29. Juni 2025.
Foto: Canva Elements
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