Kai Vorberg: Vom Weltmeister zum Bundestrainer und die Rückkehr der Weltmeisterschaft im Voltigieren
Die Rückkehr der Weltmeisterschaft nach 20 Jahren nach Aachen
30. September 2025 um 19:29Von n.ditter

Kai Vorberg, 2006 Weltmeister im Voltigieren, wird im Jahr 2026 nach Aachen zurückkehren, um die Weltmeisterschaft als Bundestrainer der deutschen Voltigierer zu begleiten. In einem Interview mit pferd-aktuell.de berichtet er über seine Erinnerungen und Ziele.
Erinnerungen an den historischen Sieg von 2006
Im Jahr 2006 schrieb Kai Vorberg Geschichte, als er bei den Weltreiterspielen in Aachen mit seiner legendären Mozartkür Weltmeister wurde. Dieser Moment, der für Vorberg selbst und viele Fans unvergessen bleibt, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die Mozartkür wurde nicht nur im Voltigiersport ein fester Begriff, sondern erreichte auch über die Grenzen des Pferdesports hinaus breite Bekanntheit. Vorberg erinnert sich, wie die Energie der Zuschauer und der unaufhörliche Jubel ihn im Wettkampf trugen, während die emotionale Siegerehrung für ihn ein unvergessliches Erlebnis darstellte.
Die Bedeutung der WM 2026 für den Voltigiersport
Für die Weltmeisterschaft 2026 in Aachen hat sich Kai Vorberg als Bundestrainer hohe Ziele gesetzt. Neben sportlichem Erfolg ist es ihm besonders wichtig, das Voltigieren einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen und neue Talente zu gewinnen. Die WM 2026 soll nicht nur ein sportliches Highlight werden, sondern auch dazu beitragen, das Interesse und die Begeisterung für das Voltigieren zu steigern, wie es bereits 2006 der Fall war. Die Veranstaltung in Aachen bietet eine hervorragende Gelegenheit, um den Sport weiter zu fördern und einer breiten Zielgruppe zugänglich zu machen.
Mit Blick auf die WM 2026 hofft Vorberg, dass das Event nicht nur durch sportliche Erfolge glänzt, sondern auch den Nachwuchs motiviert, sich dem Voltigieren zuzuwenden. Dabei liegt der Fokus auf einer positiven und nachhaltigen Weiterentwicklung des Sports. Das Event soll nicht nur ein Fest der Voltigierer sein, sondern auch einen bleibenden Einfluss auf die Gesellschaft und die Pferdesportszene ausüben.
Foto: Pferdefotografie Lafrentz
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