Am 8. Juni, dem zweiten Tag der Holsteiner Pferdetage, steht die Fohlenauktion auf dem Programm. Es werden voraussichtlich 22 ausgewählte Hengst- und Stutfohlen im Auktionsring erscheinen. Die Interessenten erwarten nicht nur Nachkommen von bewährten, im Sport erfolgreichen Hengsten, es haben auch Fohlen von Nachwuchshengsten die Auswahlkommission (Sigrun Günther, Ove Asmussen und Hans-Joachim Ahsbahs) überzeugen können. Die meisten Fohlen stellt bei dieser Auktion der Verbandshengst Casall. Der Caretino-Sohn, der in diesem Jahr unter Rolf-Göran Bengtsson weiter in herausragender Form im internationalen Parcours unterwegs ist, ist mit vier Stut- und einem Hengstfohlen vertreten. Für die Interessenten eine große Chance, in zwei bzw. drei Jahren bei der Körung oder der Elitestutenschau dabei zu sein. Denn Casall hat hinlänglich bewiesen, dass er Sieger bei Körungen und Elitestutenschauen und natürlich auch im Parcours liefern kann. Im Sport ebenfalls hoch erfolgeich sind bzw. waren Carembar de Muze (London), Clarimo, Comme il faut, Cornet Obolensky – jüngst beim Weltcupfinale in aller Munde -, Kannan oder Quintero. Der Seriensieger in Springpferdeprüfungen, der sechsjährige Crumble, ist mit einem Fohlen vertreten. Einen großartigen Sieger hat auch Cascadello I, der inzwischen seine erste S-Platzierung aufweisen kann, bereits geliefert. Der auf der Auktion mit einem Fohlen vertretene Siebenjährige stellte im vergangenen Jahr mit Charleston den besten Hengst in Neumünster. „Die Junghengste sind Garant dafür, dass der Zuchtfortschritt gewährleistet ist“, hat Norbert Boley, Geschäftsführer der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH, Elmshorn gesagt. Mit Fohlen von Adagio de Talma, Vater des teuersten Fohlens der letztjährigen Auktion in Behrendorf, Barcley, Casaltino, Dinken oder Quiran stehen bei der Fohlenauktion in Elmshorn Vererber im Rampenlicht, in diedie Holsteiner Zucht große Hoffnungen setzt.